Tim Borowski und Per Mertesacker: In Bremen wieder vereint. imago
"Wir wissen, was wir an ihm haben, er hat das bei Werder über lange Jahre gezeigt", erklärte Werder-Geschäftsführer Allofs, der sich am gestrigen Dienstag mit Bayern-Manager Uli Hoeneß getroffen und geeinigt hat. "Wir haben eine für beide Seiten befriedigende Lösung gefunden", so Allofs. Über die Konditionen wurde Stillschweigen vereinbart. Allerdings hatte Hoeneß schon vorher ausgeschlossen, dass es einen Wechsel zum Nulltarif geben könnte.
Werders Cheftrainer Thomas Schaaf ist glücklich, dass der Wechsel unter Dach und Fach ist: "Wir freuen uns, dass dieser Transfer geklappt hat. Wir haben mit 'Boro' schon einige Erfolge feiern können. Er kennt die Strukturen in Bremen und ich denke, dass er sich auch auf uns freut.“
Tim Borowski hat sich am Mittag von der Mannschaft des FC Bayern verabschiedet und das Trainingslager verlassen. Er wird am Abend in Bremen erwartet. "Ich hatte ein kurioses Jahr bei den Bayern, möchte diese tolle Erfahrung aber nicht missen. Jetzt freue ich mich auf Werder und will dort gleich voll durchstarten", sieht er der Zukunft bei den Hanseaten erwartungsfroh entgegen.
Borowski war 1996 vom 1. FC Neubrandenburg in das Jugendinternat von Werder Bremen gekommen und gehörte von 2001 bis 2008 dem Profikader an. Im Werder-Dress bestritt der Neuzugang 169 seiner 195 Bundesliga-Spiele und erzielte 21 seiner 26 Bundesliga-Tore. 2004 holte er mit den Grün-Weißen das Double. In der A-Nationalmannschaft des DFB hatte er 33 Einsätze. 2006 gehörte er zur DFB-Auswahl, die bei der WM in Deutschland Platz drei erreichte.
