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FC Bayern: Tanguy Nianzou überzeugt gegen Lissabon, Nagelsmann enthüllt: Nur darum spielte er

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FC Bayern: Tanguy Nianzou überzeugt gegen Lissabon, Nagelsmann enthüllt: Nur darum spielte er

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Nur darum bekam Nianzou die Chance

Tanguy Nianzou darf sich in der Champions-League erstmals von Beginn an beweisen und spielt ordentlich. Julian Nagelsmann plant mit ihm, auch über den Winter hinaus.
Gegen Union Berlin kassierte der Rekordmeister erneut zwei einfache Gegentore. Was läuft schief im Defensiv-Verbund des Rekordmeisters?
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

War das der Auftakt zum Durchbruch?

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Bis zum Mittwochabend war das bisherige Engagement von Tanguy Nianzou beim FC Bayern nicht von Erfolg gekrönt. Verletzungen (u. a. ein Muskelbündelriss) warfen ihn monatelang zurück, bei seinen wenigen Einsätzen wirkte der 19 Jahre alte Innenverteidiger oft unsicher. (BERICHT: Was ist los mit Nianzou?)

Überraschend stellte ihn Julian Nagelsmann gegen Benfica Lissabon (5:2) dann jedoch in die Startelf, für ihn das erste Mal in der Champions-League in seiner noch jungen Bayern-Karriere (bei PSG spielte er bereits einmal von Beginn an).

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Süle und Hernández fallen aus - Nianzou bekommt Chance

Nianzous Glück waren muskuläre Probleme seiner Konkurrenten Niklas Süle und Lucas Hernández, wie sein Trainer verriet: „Ich muss ehrlich sein: Er hat gespielt, weil zwei auf seiner Position ausgefallen sind. Da muss ich nicht rumlügen. Ich hätte ihn nicht spielen lassen, wenn die beiden fit gewesen wären.“

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Zweifel an Nianzous Stärke hat Nagelsmann jedenfalls nicht: „Als Trainer habe ich den Anspruch, dass sich ein Spieler verbessert und ich ihm eine Chance gebe. Das geht nicht nur über Training. So einen Spieler muss man dann auch mal reinwerfen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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Warum bekommt Musiala so wenig Einsatzzeit, Herr Nagelsmann?

Gesagt, getan. Diesmal war Nianzou anzumerken, dass ihm die Formstärke seiner Mitspieler zur eigenen Sicherheit verhalf. (EINZELKRITIK: Die Noten der Bayern-Stars)

Starker Auftritt von Nianzou

In einigen Zweikämpfen oft noch zu ungestüm, wirkte er insgesamt fehlerfrei und zeigte in Ansätzen, warum ihn die Bayern im Sommer 2020 unbedingt aus Paris holen wollten und sich gegen namhafte europäische Konkurrenz durchsetzten.

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Nagelsmann, der seinem Schützling zuletzt noch zu viele Fehler im Training bescheinigte, zeigte sich am Mittwochabend sehr zufrieden mit Nianzous Darbietungen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

„Seine Bälle in den Halbraum waren gut. Da hatte er zuvor im Training und in den Testspielen zu viele Fehler drin. Die Ordnung des Gegners hat auch Passwege ermöglicht, die gut für ihn sind“, lobte der Trainer den Spielaufbau des Youngsters.

„Was er eh kann, ist das Verteidigen und seine Kopfballstärke. Er hat eine sehr große Aggressivität. Er hat clever verteidigt. Ist er mal nicht drangekommen, dann hat er geschoben und ein kleines Foul gemacht und wir waren wieder in der Struktur, ohne, dass wir einen Konter bekommen. Er hat es gut gemacht und war sehr fleißig.“

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In der laufenden Saison kommt der zweimalige französische U20-Nationalspieler bisher auf gerade einmal 287 Einsatzminuten.

Gelingt der Bayern-Durchbruch? Leihe kein Thema

Weitere dürften ihm mit stabilen Leistungen wie gegen Lissabon, wo er an keinem Gegentor direkt beteiligt war, sicher sein, wenngleich er hinter den Etablierten um Süle, Hernández und Dayot Upamecano nur die Nummer vier in der Innenverteidigung bleiben wird.

Dennoch ist eine Ausleihe im Winter wohl erst mal kein Thema, zumal seine Konkurrenten größtenteils verletzungsanfällig sind. Nagelsmann braucht hinten jeden Mann.

Vor allem einen wie Nianzou, von dessen Durchbruch beim FC Bayern weiterhin alle Entscheider überzeugt sind.

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